MDVM: Durchwachsener zweiter Tag

Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften war unser zweiter Gegner Offenbach.

Wie so oft ging es bei Joshua recht schnell zur Sache. Ein Scheinopfer auf f7 sah er, traute er sich nicht, weil sein Turm auf a1 durch einen Konter in Nöte geraten konnte. Die Analyse ergab, dass der Gegner aber sich eher um seinen König kümmern musste, weil Matt wahrscheinlicher als Turmverlust war. In der Folge geriet er in ein etwas schlechteres Endspiel, dass verloren ging. Peter hatte einen vermeintlich machbaren Gegner, der mit Remis sichtlich zufrieden war. Auf Nachfrage wollte ich ihn im Spiel halten und er lehnte ab. Kurz danach wurde dreimal die Stellung wiederholt. Eine ordentliche Partie von Peter, die uns aber nicht so richtig weiterhalf. Bei Christian ging es wild zu. Er gewann zwar früh einen Bauern, aber in der Partie ging es wohl mehr um die Könige. Beim Versuch den Gegner mit einem Opfer niederzuringen ging leider nach hinten los. David gab dann die immer recht ausgeglichene Partie Remis.
Danach wieder gegen einen hessischen Vertreter aus Bad Homburg. Christian geriet aus der Eröffnung raus unter die Räder, 0-1. Hoffnung machte vor allem Joshua, der schon früh die Qualität gewann. Die Partie blieb spannend, weil seine Gegnerin das Heil in der Offensive suchte. Die Verhältnisse wurde geklärt und Joshua behielt einen Mehrspringer. Ansonsten waren nur noch Damen und zwei Bauern auf dem Brett. Es war nicht so einfach zu sehen, aber die Gegnerin sah es. Durch eine geschickte Blockade gewann sie den Springer. Im Vorfeld sicher vermeidbar…. echt ärgerlich. David auch im Franzosen, in der der Gegner planmäßig seinen König auf f8 stellt. David schaffte dem Bad Homburger nie die Zeit zu verschaffen seinen Turm auf f8 zu befreien und irgendwann fehlte dem das Material. Lasses Partie war wohl immer im Ausgleich und so mussten wir mit dem gerechten 2-2 zufrieden sein. Um noch eine Chance aufs Podium zu haben (die ersten 3 qualifizieren sich weiter) muss jetzt ein deutlicher Sieg her.

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