(Bild von Mechthild Reitz)
In meinem Zwischenbericht habe ich die schlechte Beteiligung der Jugendlichen in den älteren Jahrgängen bemängelt. Dies trifft bei den Mädchen nochmal deutlicher zu als bei den männlichen Jugendlichen. In den weiblichen Klassen gibt es fast keine Nachrücker, die in Frage kommen und so schrumpft das Feld auf alle Willigen zusammen. Eine Antwort
warum das so ist habe ich leider nicht und es fällt mir schwer Erlärungen, oder sogar Lösungsvorschläge zu finden.
Der Aufenthalt in unseren Jugendherbergen ist sehr angenehm. Das engagierte Team um Mara gibt sich alle Mühe etwas zu bieten und gleichzeitg den Jugendlichen Freiheiten zu geben, die diese ja auch nicht ausnutzen. Jeden Abend wird ein Programm mit Spielen geboten und wenn einzelne Grüppchen etwas anderes möchten bleibt es ihnen überlassen. Der Umgang unter den Jugendlichen empfinde ich als sehr entspannt. Durch Sabrina bin ich ganz gut über die Stimmung informiert und die Teilnehmer scheinen den Aufenthalt zu geniessen. Beschwerden sind jedenfalls nicht so bekannt. Woran liegt es also? Ist die Woche nach Ostern das Problem? Da hat man aber kaum Alternativen. Liegt es am Preis, der mit 170 Euro schon recht hoch ist? Da finde ich schon, dass man auf Preisgelder verzichten sollte und lieber allen das etwas günstiger gestaltet, zumal das sich durch die Teilnahmen an Bezirk-, Rheinland-und Rhl-Pfalzmeisterschaft ja schon auf einen ordentlichen Betrag summiert. Man Vorschlag hier wäre die Teilnehmer und vor allem die Absager einfach mal vorurteilsfrei und vielleicht auch annoym zu befragen.
Jetzt komme ich zum schachlichen Teil, der natürlich recht dürftig ist. U16w und U18w wurden zusammengeschoben. In der U16w hatte Sabrina zwei Konkurrentinnen, wobei sie nach DWZ deutlich favorisiert war. In der U18w fast das gleiche Bild, wobei hier Estelle Morio die Setzliste anführte. Nach jeweils zwei Siegen trafen beide in Runde 3 aufeinander und auch wenn es alles andere als geschoben war, kam das erwartete Remis heraus.Irgendwie klar wenn zwei etwa gleichstarke Spielerinnen mit einem Halben sehr zufrieden sein können. Damit war das Turnier auch schon irgendwie durch. Beide gaben zwar wider Erwarten auch noch etwas ab, aber war nicht so relevant. Sabrina überzog ein etwas besseres Endspiel nach mehreren ausgeschlagenen Remisangeboten völlig und musste dann die Schlussrunde gewinnen, was auch funktionierte. Damit ist sie Rheinland-Pfalzmeister 2016 U16w und hat sich für die Deutschen Meisterschaften in Willingen qualifiziert.
Link zu den Ergebnissen: http://www.schachjugend-rheinland-pfalz.de/index.php/spielbetrieb/landesmeisterschaft-u14-u18-2016