Jugendbezirksmeisterschaft 2024

Die BJEM ist mittlerweile fest in Lahnsteiner Hand. Sabrina als neue Jugendleiterin des Bezirks und ich übernahmen im Vorfeld die Orga. Dazu kommen vor Ort dann Kai, Luca und das erste Mal Nathalie, die wir auch schon seit frühen Jugendtagen kenn. Die Jugendherberge in Sargenroth ist schon seit Jahren nicht mehr buchbar und unsere nächste Wahl Daun war schon 16 Monate zuvor ausgebucht. So fiel die Entscheidung auf die JHB Cochem. Es gab im Vorfeld einige Wirren mit den Spielsälen, aber vor Ort funktioniert dann alles. Die freundlichen Mitarbeiter halfen dann auch einen Fehler meinerseits zu korrigieren, so dass Cochem eine gute Alternative war. Ein Knackpunkt ist auch immer das Essen, mit dem ich recht zufrieden war. Es sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass meine Beurteilung nicht von allen geteilt wurde. Vor allem die Vegetarier beschwerten sich, dass es doch allzu häufig Nudeln oder Spätzle mit Käsesoße gab.

Die Atmosphäre bei der BJEM unter den Betreuern, den Spielern, den Eltern und quer zwischen diesen Gruppen finde ich sehr entspannend. So gibt es nur selten Konflikte und die konnten meist einvernehmlich gelöst werden. Die Turniere verliefen insgesamt reibungslos und ohne Proteste. Es geht in der Hauptsache zwar um Schach, aber daneben ist das abendliche Spielen ein richtiges Highlight. Besonders beliebt, die jeden Tag größer werdende Werwolfrunde.

Mit insgesamt 56 Teilnehmern war die Veranstaltung leider nicht so gut besucht. Wir haben zum Ziel wieder auf so ~70 Teilnehmer zu kommen, wie wir sie über Jahre hatten und nach Corona nicht mehr halten konnten. Lahnstein stellte 20 Teilnehmer, 4 weniger als 2023, aber immer noch die meisten im Bezirk. Leider hatten wir auch einige, teils kurzfristige Absagen zu verbuchen. Bei so vielen Teilnehmern gingen natürlich einige Pokale nach Lahnstein, wobei ich eher darauf stolz bin, dass wir viele Teilnehmer stellen, die nicht vorne landen. Kinder, die alles gewinnen und 2 Pokale nach Hause bringen sind leicht glücklich zu machen. Mein Ziel ist es, dass auch die Spieler, deren Leistung es nicht für ganz nach vorne gereicht hat, gerne bei den Meisterschaften teilgenommen haben und sich im nächsten Jahr wieder auf die BJEM freuen. Das gilt im Betreuerteam für alle Spieler und wir versuchen traurige Verlierer zu trösten.

Wie liefen die Spiele für die Lahnsteiner?

U10

Jonas Sanner:            Nachdem ich in den Wochen davor auch schon mal die jüngere Gruppe trainiert        hatte, dachte ich er würde hier gut mithalten können. Er schaffte es nicht auch ein paar gute Stellungen nach Hause zu fahren. Jaron kann aber auch im nächsten Jahr U10 spielen und wird dann sich mehr Punkte holen.

Pia Oehl:            Gab eine glatt gewonnene Partie zum Remis. Immerhin konnte sie eine Partie für sich entscheiden und wurde bei den Mädchen Dritte, was mit einem Pokal belohnt wurde.

Nguyen David:           In Sabrinas Gruppe ist er einer der stärkeren. Hier musste er ganz schön kämpfen, um den Anschluss zu halten. David schaffte das und kam bei seinem ersten Turnier auf beachtliche 3 Punkte.

Lennard Sunaga:        Lennard spielte mit 5 Siegen bei 2 Niederlagen ein starkes Turnier. Er musste in der Tabelle nur den Koblenzer Max Kew vor sich lassen. Lennard sucht immer nach einem Plan und wenn er gerade keinen entdeckt, nimmt er sich viel Zeit bis er etwas erspäht. Auch ist in einem Jahr noch U10.

U12

Yannis Sanner:                                  Im Training deutlich verbessert, konnte er seine Qualitäten nicht ausspielen. Man muss ihn loben, dass er sich nicht unterkriegen lässt und immer wieder von neuem kämpft.

Lea Hoppe:     3.Platz und Bezirksmeisterin. Lea konnte 3 weiter Mädchen hinter sich lassen und verlor nur gegen Jaron und Corbinian.

Jaron Lenz:     War leicht favorisiert, verlor aber gegen Corbinian vom VFR, der sich keine Blöße gab. Das war eine gute Leistung. Jaron könnte in entscheidenden Phasen ein wenig mehr überlegen.

U14

David Nordmann:       Ist in Sabrinas Gruppe einer der besten Spieler, musste aber in einem sehr starken Feld erkennen, dass hier die Trauben höher hängen. Wurde aber für seinen Kampf mit 2,5 Punkte belohnt.

Matthias Schneider:   Für ihn gilt das gleiche wie für David. 2,5 Punkte waren in dem Teilnehmerfeld eine ordentliche Leistung.

Ren Sunaga: Zeigte sich verbessert und konnte 3 Siege einfahren. Seine Wertungszahl verbesserte er deutlich. Seine Partieanlage ist gut und risikobereit. Er sollte mehr Kombinationen über, dann ist noch mehr drin.

Julius Hoppe:  Auch er mit guten 3 Punkten. Muss sich manchmal noch mehr auf die Partie konzentrieren. Er lässt sich leicht einmal ablenken und dann passieren Fehler.

Vincent Oehl: Mit 50% der Punkte spielte er gut mit. Für den stärkeren Spielern Paroli zu bieten, müsste er auch zu Hause ab und zu mal üben, aber vielleicht kommt das ja im nächsten Jahr.

Finn Buchheim:          Er war früher immer ein Blitzer auch in Turnierpartien. In Cochem zeigte er sich viel konzentrierter und fand in schweren Stellungen oft noch eine Lösung. Leider wurde seine reifere Spielanlage noch nicht belohnt. Das wird bei den nächsten Turnieren sicher kommen.

Zhang Hao Dong:       War wie immer vorne mit dabei, aber es reichte nicht ganz aufs Treppchen. Er hat noch eine kleine Chance für die Rheinlandmeisterschaft nominiert zu werden.

Sora Redert:   Hat sich im Jahr 2024 enorm verbessert und das wurde auch schnell auf BEJM klar. Da waren einige überraschende Siege dabei, die aber richtig gut rausgespielt wurden. Wir hoffen als 2.Mädchen bekommt sie noch einen Platz auf Rheinlandebene.

Niclas Elbert:  Übt seit neuestem endlich etwas zu Hause und das merkte man. Konnte gegen den Sieger Leo bis ins Endspiel das Match offen gestalten, eher die Erfahrung sich durchsetzte. Da Leo einen Freiplatz hat, wird Niclas mit dem 3.Platz bei den Rheinlandmeisterschaften qualifiziert sein.

Leo Keßler:     Es war sein erstes Turnier nach einer schachlich nicht so gut gelaufenen Deutschen Meisterschaft. Leo hat das kleine Tief überwunden und wurde souveräner Sieger in der U14 mit 6 Siegen und einem Unentschieden. Ihn zeichnet aus, dass er in knappen Spielen weiter an sich glaubt und dann oft den Gegner noch überspielt.

U18:               

David Ponomarov:     Er spielt gerne und gut Schach. Obwohl U16 ist er noch nicht so lange dabei und wurde in der Endphase, nach langem ausgeglichenem Match, häufig überspielt. Mit mehr Erfahrung wird ihm das nicht mehr passieren.

Manuel Klassen:         Ist neu zu uns gewechselt. Spielte in der U16 munter mit und konnte 4 Punkte erzielen. Gegen die stärksten Spieler reichte es noch nicht ganz. Ich hoffe er integriert sich ins Training und dann wird es noch besser.

Patrick Brühl:                         Ihn begleite ich jetzt schon seit Jahren. Patrick verbessert sich langsam, aber stetig. Seine ruhige Art hilft ihm auch in brenzligen Situationen cool zu bleiben. Verpasste als 4. In der U16 nur nach Drittwertung einen Pokal und vielleicht geht noch etwas für die Rheinlandmeisterschaft.       

Alle Ergebnisse findet ihr auf www.sbrn.de unter Jugend.

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