Relativ früh endeten in diesem Spieljahr die Mannschaftskämpfe der Rheinland-Liga und der A-Klasse Rhein-Nahe. Sowohl die zweite wie auch die dritte Mannschaft des Schachvereins Turm Lahnstein können mit ihrer Endplatzierung nicht zufrieden sein, denn beide Vertretungen kamen über den jeweils vorletzten Rang nicht hinaus. Ob damit der Klassenerhalt gesichert ist, zeigt sich erst in den nächsten Wochen, wenn die höheren Klassen ihr Spieljahr abgeschlossen haben und die Zahl der Absteiger feststeht.
Der zweiten Mannschaft der Lahnsteiner gelang in der letzten Runde mit einem 3,5:3,5 Unentschieden gegen den neuen Meister der Rheinlandliga, den SC Einrich, ein Achtungserfolg. Wie wichtig dieser war, zeigt sich, da nur dieser Punktgewinn sicherstellen konnte, dass der
punktgleiche Tabellen letzte hinter Lahnstein bleiben musste. 5 : 11 Mannschaftspunkte reichten zum neunten Rang von zehn Mannschaften. Die Lahnsteiner Mannschaft hatte die ganze Saison über mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen. Darauf deutet auch die Tatsache, dass für die sieben Bretter insgesamt vierzehn verschiedene Spieler zum Einsatz kamen. Das beste Einzelergebnis erzielte Lasse Werling mit 4,5 Punkten aus acht Partien. Auch Leo Keßler und Hans-Joachim Will blieben mit je 3,5 aus sechs Partien knapp über der 50%Marke. Peter Schreieck und Michael Linke spielten als einzige alle neun Partien, blieben aber unter der Hälfte der möglichen Punkte.
Die dritte Mannschaft landete als Aufsteiger in der A-Klasse letztlich überraschend auf dem vorletzten Platz. Durch besondere Umstände spielten nur acht Mannschaften und dass Lahnstein III mit 6 : 8 Mannschaftspunkten – also fast ausgeglichenem Konto – letztlich nur Siebter wurde, ist der Tatsache geschuldet, dass alle Mannschaften sehr eng beisammen lagen. Die meisten Punkte von den neun insgesamt eingesetzten Spielern holten Martin Schmidt mit 3 aus 5 und Michael Sefeloge mit 2,5 aus 6 Partien.