6. und vorletzte Runde: Alina muss gegen den U14 Rheinlandmeister Alexander Fritsch ran. Zuletzt beherrschte dieser die Gegner in seiner Altersklasse und war leicht favorisiert. Alina setzte ihn unerschrocken von Anfang an unter Druck, jedoch verteidigt sich der Gegner geschickt und kam mit seinem Springer in Alinas Stellung. Jetzt gefiel die Stellung nicht mehr so richtig, aber auch Alina verteidigte sich umsichtig und konnte den Eindringling abtauschen. Jetzt war sie wohl wieder leicht vorne. Es kam wie es kommen musste wenn keiner einen Fehler macht, eine Remisstellung im ungleichfarbigen Läuferendspiel.
Sabrina gegen Christina Marx, die bis dahin ein bärenstarkes Turnier gespielt hatte und auch schon Rheinlandmeisterin war. Die Gegnerin spielte mit Weiß eine absolute Nebenvariante im Franzosen. Sabrina ließ sich nicht beirren und hatte schon nach wenigen Zügen Vorteil. Mit einem schönen Trick gegen die schon leicht überforderte Kontrahentin gewinnt sie eine Figur und bringt den Materialvorteil etwas kompliziert aber immer sicher nach Hause. Mit einem Punkt Vorsprung liegt der Rheinlandmeistertitel in greifbarer Nähe.
Der Autor konnte endlich mal wieder einen Angriff erfolgreich zu Ende führen und hechelt seiner Tochter nun schon seit 3 Runden hinterher, aber irgendwann musste auch mich mal die midlife-Crises erwischen.