Wir gratulieren der jungen Lahnsteinerin zu einem tollen Turnier und ihrem ersten Rheinland-Titel bei den Erwachsenen! Peter, der 3. im Hauptturnier wurde (auch hier Gratulation!), berichtet vom letzten Spieltag:
Tag 5: Finale Grande
7. und letzte Runde. Der Autor ist ganz schön geschafft. 5 x bei Eis und Schnee durch den Hunsrück. Eigentlich eher der Kaffeehausspieler wollte er es noch einmal wissen, aber der Erfolg war mässig. Die letzte Partie noch einmal bis in die Verlängerung und die auch letzte Partie des Hauptturnieres. Gegen eine stark spielende Gegnerin reichte es am Ende zum Punktgewinn und eher unverdienten 3.Platz mit 5/7. Wichtig war die Hackordnung in der Familie gerade noch mal so aufrecht erhalten zu können, jedoch befürchte ich, dass meine Tage als Alpha(schach)tier im Hause gezählt sind.
Nun zu den Mädchen. Alina heute ansehnlich mit einem korrektem Aufbau im Königsinder. Ich kenne diese Stellung aber und wusste da fehlt ein Tempo. Sie verliert einen Bauern und das schlechtere Endspiel ist leider nicht haltbar. Erfreulich im Turnier, dass sie die Entscheidung sucht auch wenn schon viel Material abgetauscht ist. Insgesamt auch mit etwas Pech in der Auslosung, hatte sie doch die ersten beiden in der Tabelle in Runde 1 und 2 am Brett. 3 Punkte aus 7 Partien sind ok, sieht man sich die Partien an kann man durchaus zufrieden sein.
Sabrina hatte da schon eher Glück bei den Auslosungen. In der letzten Runde kam sie gegen den Topgesetzten und führenden Christian Marquardt. Sie stellte sich mit Weiß sehr fest hin und wartete auf die Attacke. Der Gegner beobachtete auf Brett 2 jedoch seinen letzten verbliebenen Widersacher und unterlies jedes Risiko. Als sich die Nebenpartie zu seinen Gunsten entwickelte bot er Remis an, was Sabrina dankbar annahm, da es ihr den Titel der Rheinlandmeisterin sicherte. Fazit, wenn du in der letzten Runde am ersten Tisch Remis spielst kann das Turnier nicht so ganz schlecht gewesen sein.
Ein Dank an die Veranstalter. Schöne Räumlichkeiten, gute und günstige Versorgung und eine perfekte Organisation, woran der Turnierleiter Thomas Hönig, mit seiner umgänglichen, beliebten Art großen Anteil hatte. Wermutstropfen, dass im Internet diese Woche nichts zu lesen war. Wer gute Leistungen bringt, darf diese auch darstellen.