Pressebericht: Acht Lahnsteiner bei den Jugend-Rheinlandmeisterschaften

Bei den Rheinlandmeisterschaften der Schachjugend war der Schachverein Turm Lahnstein mit acht Kindern vertreten, die ausschließlich in den jüngeren Altersklassen antraten. Das Turnier fand in den ersten Januartagen in der Jugendherberge Cochem statt.  

Jüngste der Lahnsteiner war die gerade neun Jahre alt gewordene Johanna Lenz, die in der Altersklasse U 10 im 22köpfigen Teilnehmerfeld munter mitmischte und schließlich mit vier von sieben möglichen Punkten Platz acht belegte. In der Mädchenwertung war sie punktgleich mit zwei anderen Mädchen Beste und belegte im Stichkampf schließlich Platz Zwei.

Die meisten Lahnsteiner tummelten sich in der Altersklasse U 12, die mit sechsundzwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch zahlenmäßig am stärksten besetzt war, Franziska Herbel holte 2,5 Punkte und wurde drittbestes Mädchen. Zehra Ünal musste sich mit 1,5 Punkten begnügen. Bei den Jungen lagen die Erwartungen teilweise noch höher. Seiner Mitfavoritenstellung gerecht wurde David Meuer, der mit seiner hartnäckigen Spielweise 5,5 Punkte sammelte, nur gegen den Turniersieger eine Partie verlor und damit Zweiter wurde. Ein tolles Turnier spielte auch Jonathan Lenz, der mit 4,5 Punkten abschloss und damit auch die sichere Qualifikation zur Rheinland-Pfalz-Meisterschaft in der Tasche hat. Vielleicht auch noch Chancen, über einen Nachrückerplatz zur Landesmeisterschaft zu kommen, haben dank guter Leistung Christian Samtleben und Lasse Werling, die mit je vier Punkten die Ränge acht und elf belegten. Bitter für die Lahnsteiner, dass in der letzten Runde David und Lasse gegeneinander gelost wurden und einer im Falle der Niederlage  zwangsweise nicht mehr den Sprung unter die ersten fünf schaffen konnte. Dies traf schließlich Lasse, während David seinen wichtigen Punkt erkämpfte.

„Ältester“ der Lahnsteiner war der noch zwölfjährige Joshua Lenz, der in der Altersklasse U 14 spielte. Er zeigte auch gute Partien, war in einigen Momenten vielleicht zu ungeduldig, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen. 4,5 Punkte und ein vierter Platz sind ein Erfolg, aber das Sahnehäubchen zum Sprung auf das Podest der ersten Drei fehlte noch.