Der Berichterstatter kommt nach 2,5 Stunden in den Spielsaal und an Brett 2 spielt Nachwuchshoffnung 🙂 Michael Sefeloge mit Weiß gegen den Koblenzer Achim Bosma. Er hat einen Mehrbauern auf c6 muss aber aufpassen, dass er nicht einem Grundlinienmatt erliegt. Die Gefahr kann er abwehren, der Bauer geht dabei jedoch verloren. Das Turmendspiel mit entferntem Mehrbauern ist sicher besser, aber ganz schwer zu gewinnen. Schwarz macht aber den Fehler und läuft geradewegs mit seinem König zu dem Bauern um diesen zu erobern. Das funktioniert, aber klar der Weiße kann auch auf der anderen Seite einen Bauern erobern. Jetzt ist der Schwarze zu weit weg von seinen Königsbauern und unser Senior bringt das Endspiel sicher nach Hause. Eine weitere starke Leistung bringt ihm die alleinige Führung ein. Im Finale spielt er nächste Freitag gegen Christian Marquardt. Kann er eine weitere Überraschung landen?
Lasse spielt couragiert gegen Paul Plum der in den letzten Wohen starke Auftritte hatte. Für etwas Zählbares reicht es noch nicht. Auch Joshua wieder mit einem guten Auftritt und einem Remis gegen den deutlich stärker eingeschätzten Harald Vossen. Mein Gefühl sagt mir, dass an der ein oder anderen Stelle mehr drin war, wenn man denn ein wenig mehr überlegt. Die Partie habe ich leider nicht voll rekonstruieren können. David steckt in einem schöpferischen Tief. Nach 20 Zügen hat er eine sehr dynamische Stellung mit beiderseitigen Chancen auf dem Brett. Heterogene Rochaden bedeuten Angriff um jeden Preis. Währendm sein Gegner schnell zur Sache kommt, spielt David einige sehr verhalten Züge ohne aktiv zu werden. Der gegnerische Königsangriff ist danach nicht mehr aufzuhalten. Vorgespielt hat Sabrina gegen Werner. In einer sicher geführten Partie kann sie den Punkt gewinnen.
Wir fiebern alle dem letzten Spieltag entgegen und hoffen es gehen Pokale nach Lahnstein.