Der erste Einsatz des Berichterstatters stand unter keinem guten Stern. Durch Kadertraining und Urlaube musste man zu viert nach Nasstätten reisen. Ausgerechnet die waren das erste Mal vollsständig in guter Besetzung angetreten. Die Taktik war klar, wir alle mit Weiß und auf Gewinn spielen.
Nach einem Generalabtausch der Figuren sah es bei Florian zunächst so aus, als wenn er eine Qualität weniger hätte. Er fand aber geschickt einen Weg dem eingedrungenen Springer den Heimweg zu verwehren, so dass ein Endspiel 2 Springer + Turm gegen 2 Türme und Mehrbauer raus kam. Da die Türme des Nasstätters am Eindringen gehindert werden konnten und die Springer gute Basispunkte hatten, kam mir das komplizierte Endspiel leicht vorteilhaft für Florian vor. Er war sich aber wegen mangelnder Spielpraxis nicht sicher und gab sich mit einem Remis zufrieden. Das machte es für uns Verbliebenen nicht einfacher. Michael Sefeloge hatte eine schwierige Stellung am Damenflügel, wo viele Figuren um den Vorteil kämpften. Unser Senior liess sich auch durch Remisangebote nicht verleiten und nach einem Fehler konnte Hr.Sefeloge den Gegner auskombinieren und wir konnten verkürzen. Kurt versuchte es mit einem Königsangriff. Auf der anderen Seite konnte sein Gegner eindringen und eine Figur gewinnen. Kurt versuchte noch lange den geschwächten König zu bedrängen, aber die Verteidigung hielt und das Mehrmaterial setzte sich durch. Meine interessante Partie war damit nicht mehr entscheidend. Schon früh liess ich meinen Gegner einen Bauern auf d4 nehmen und hoffte als Gegenspiel seinen eingeklemmten Turm auf a7 ausnutzen zu können. Anfangs sah die Engin in der Analyse den Nasstätter noch vorne, aber nach nicht so korrekten Bauernzügen, konnte er denke ich nur noch mit passiver Verteidigung Widerstand leisten. Er wollte jedoch mehr und übersah das Eindringen meines Turmes, dass die Partie schnell entschied. In den nächsten Spielen müssen wir mit hoffentlich vollzähliger Mannschaft punkten.