Die siebte Runde stand unter einem ungünstigen Stern. Durch Krankheit und Urlaub musste ich zwei Spieler ersetzten. Das war dieses Wochenende recht schwierig. Dafür an Danke an Peter Bida, der kurzfristig einsprang und dazu noch sehr gut Schach spielte. Trotzdem waren wir nur zu viert.Peter spielte engagiert nach vorne und konnte einen Bauern gewinnen, den er bis ins Endspiel behielt. Sein König stand etwas ungünstig und es drohte die Rückgabe des Bauern, so dass er das Remisgebot annahm. Vielleicht war aber da noch was drin. Nicht nur an diesem Tag eine starke Leistung, mischt er doch auch in der Vereinsmeisterschaft zur Zeit gehörig auf. Colins taktisch angelegte Partie stand auf des Messers Schneide. Sein Springer auf d5 war die entscheidende Figur. Schwach wegen Fesselung oder stark wenn man die Probleme löst. Colin überlegte lange fand aber nicht die richtige Lösung und die Partie ging verloren. Ich fand seine Leistung dennoch ansprechend. Ich opferte im 3.Zug einen Bauern recht spekulativ, sicher gibt es dieses Gambit nicht. Statt einem taktischen Schlagabtausch kamen wir in ein Endspiel, in dem ich den Bauern zurückbekam. Eigentlich hatte ich nur leichte Vorteile, aber jetzt streute mein Gegner einige Ungenauigkeiten ein und es reichte zum Anschlusstreffer. Es kam wieder einmal auf unseren Topscorer Lasse an. Der riss die Initiative schnell an sich und setze den Leidenecker unter Druck. Der verteidigte sich geschickt. Die Damen sollte Lasse dann nicht abtauschen, weil er im Endspiel den schwachen Läufer hatte und mehr als ums Remis kämpfen war nicht drin. So war es sinnvoll das Remis anzunehmen. Wir rutschen aus der Spitzengruppe raus, was aber keinen so wirklich stört. Die beiden letzten Matches können wir nun befreit aufspielen.