3.Mannschaft: Knapper Sieg im Lokalderby

In Runde 2 wollten wir unbedingt Punkten, um nicht schon früh in der Tabelle hinterher zu hinkten. Beim VFR Koblenz trafen sich 9 Jugendliche und der nicht mehr ganz so frische Schreiber dieser Zeilen zum Derby.Es fing gut an weil Christian Samtleben in einer geradlinig nach vorne gespielten Partie 2 Bauern bei guter Stellung gewann. Als seine Gegnerin eine zurückgewinnen wollte, entpuppte sich die folgende Fesselung als gewinnbringend. Kurz danach kam Joshua Lenz unter die Räder. Nach einer Ungenauigkeit in der Eröffnung sollte er es bei dem Bauernverlust belassen. In der A-Klasse heißt das noch lange nicht das Ende der Partie. Der nachfolgende Zug brachte seinem Gegner aber die freie Auswahl an Gewinnfortsetzungen. Joshua spielte noch lange weiter, aber mit ~ -5 ohne wirklich Erfolgsaussichten. Durch ein paar kleine Ungenauigkeiten in der Eröffnung die mein Gegner konsequent nutzte. In der anschließend durch prominente Beteiligung geführten Analyse musste ich mir anschauen, wie mich der  Koblenzer Mannschaftsführer Paul Plum weitgehend überspielte. Es blieb mir nicht als in das schlechtere Endspiel abzuwickeln. Da ich die Damen auf dem Brett behielt war es aber sicher nicht hoffnungslos, dennoch war ich froh als das zwischengeschobene Remisangebot angenommen wurde. David Meuer spielte gegen Jonas Marquardt eine beiderseits fehlerfreie Partie, die dann nur Remis enden konnte. Es kam auf das Duell des Bezirksmeisters U12 Fabian Mader gegen den Vizemeister Lasse Werling an. Lasse spielte genau die gleiche Eröffnung wie vor wenigen Wochen bei der MDVM gegen Offenbach. Schön, dass er dieses Mal in der komplizierten Stellung sich viel Zeit nahm und die Initiative behielt. Beim Übergang ins Endspiel hatte er einen Mehrbauern, den er sicher verwertete, eine starke Partie.  Insgesamt einige richtig gute Leistungen an diesem Abend auf beiden Seiten, die weit über Kreisklasse hinaus gingen. Wir hatten das bessere Ende und wünschen unseren Nachbarn mehr Erfolg in den nächsten Begegnungen.