Andernach hieß unser letzter Gegner und es ging noch um die ‚Goldene Ananas‘. Der verdiente Meister Siershahn stand schon vor dem Spieltag fest. Im Fernduell gegen den VFR Koblenz, der einen halben Brettpunkt vorne lag, war der Vize noch erreichbar.
Bujar einigte sich nach 9 Zügen auf Remis, alle anderen Partien waren umkämpft. Hinten kamen dann in kurzer Folge 3 Siege hinzu. Zunächst konnte Friedhelm den gegnerischen König in der Mitte flach legen. Markus Müller hatte aus der Eröffnung heraus eine sehr passive Stellung. Nach ~20 Zügen hatte er das gröbste überstanden und prompt stellte der Gegner Figur und Partie ein. Sabrina konnte mit Schwarz frühzeitig die Initiative übernehmen, dominierte die Partie bis zum sicheren Materialgewinn. Das Endspiel war eher Formsache. Stephan ging eher strategisch vor. Auch hier unterlief dem Gegner Unachtsamkeiten, die zum Sieg reichten. Dennis wollte es im Spanier mit einem Bajonetteangriff versuchen. Der Gegner verteidigte sich umsichtig und Dennis war mit dem Remis zufrieden. Genau so konnte man auch meine Partie beschreiben. Beim ersten Remisangebot, glaubte ich noch an meinen Angriff. Nach einem unscheinbaren Fehler war großer Materialabtausch nicht vermeidbar und das Endspiel sicher nicht besser, Remis. Lange kämpfte Ralf noch am Brett. Nach wechselvollem Mittelspiel hatte er im Endspiel zunächst eine Figur gegen 2 Bauern, die er dann wieder geben musste. Das zunächst besser stehende Endspiel war leicht kritisch, wobei Ralf die richtige Verteidigung fand und Remis hielt. Mit dem 6-2 Endergebnis holten wir den VFR noch ein und landeten Punkt- und Torgleich auf dem 2.Platz. In einer homogenen Mannschaft stachen Julian mit 4 Punkten aus 5 Spielen und Sabrina mit 5,5/7 heraus.
Wie gewohnt gab es nach dem letzten Spieltag noch eine 3.Halbzeit im Maximilians, wo die Saison noch einmal bei gutem Essen und ein paar Bierchen durchgesprochen wurde.