1. Mannschaft Niederlage gegen Nickenich

Zunächst erwartete uns bei den Schachfreunden aus Nickenich eine Überraschung. Sämtliche Bretter waren vernetzt und wurden auch auf 2 Monitore im Spielsaal und Analyseraum übertragen. Dies war der erste Test für die im kommenden Jahr stattfindenden Rheinlandpfalzmeisterschaften in Nickenich.  Schon jetzt möchte ich die Veranstaltung (von Fronleichnam 2018 bis zum Sonntag dem 3.Juni) bewerben. Ein Open bei dem viele Titelträger erwartet werden direkt in unserer Nachbarschaft. Der Übertragungstest erlief schon mal reibungslos.

Dann zum Mannschaftskampf der nicht so erfreulich verlief. Nach Wertungszahlen waren wir an den meisten Brettern etwas favorisiert. Nach ~30 Minuten sah es ganz gut aus. Dennis hatte starken Angriff, Bujar eine sehr angenehme Stellung und der Rest hielt sich die Waage. Dann purzelten 3 Partien. Dennis gewann zunächst ersatzlos die Qualität, seine Dame stand auf h8 etwas eingekeilt, aber ich dachte das hätte er durchdacht. Die Dame war aber dann nicht zu halten. Er konnte aber immerhin so viel Material beim Gegner mitnehmen, dass es noch Hoffnung gab. Thomas wurde Opfer eines bekannten Motives im Spanier. Der weiße Läufer wurde auf b3 von den schwarzen Bauern zerquetscht. Bujar übersah im wohl noch ausgeglichenen Dame-Turmendspiel einen Einschlag und verlor in Folge schnell. Peter Schreieck verlor einen Bauern und kämpfte noch lange, leider vergeblich. Wer sollte die Niederlagen ausgleichen? Lediglich meine Partie gab Anlass zu Hoffnung. Die ausgeglichenen Stellungen von Julien und Ralf wurden dann auch Remis gegeben. Mannschaftsführer Stephan stand sehr passiv aber stabil. Mehr als Remis war hier auch nicht drin. Die verdiente Niederlage war damit besiegelt. Dennis als zäher Verteidiger bekannt konnte seine Partie noch kippen, aber dies blieb der einzige volle Punkt für uns. Ich mühte mich noch lange mit Mehrbauer und Stellungsvorteil. Mein Gegner verteidigte sich aber geschickt und ich traf ein paar weniger gute Entscheidungen, so dass auf einmal mein König so unter Druck geriet, dass ich zum Rettungsanker Dauerschach greifen musste. Mit 2-2 Punkte stehen wir wie erwartet im Mittelfeld.

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