Bei der Koblenzer Stadtmeisterschaft wurde nun die 3.Runde gespielt. Der bis dahin verlustpunktfreie Ralf war beruflich kurzfristig verhindert und konnte daher die Chance nicht wahrnehmen vorne dran zu bleiben. Mit 2/3 ist aber noch nichts verloren. Insgesamt sind die vielen kampflosen Partien zu bemängeln. Da hat sicher jeder einen trifftigen Grund, aber das Turnierendergebnis wird hierdurch schon beeinträchtigt.
Hart gekämpft hat Michael Sefeloge gegen seinen jugendlichen Gegner Paul Plum, den Bezirksmeister U16. Hr.Sefeloge kam gut aus der Eröffung mit leichten Vorteilen und gewann auch einen Bauern. Der Mehrbauer war aber ganz schlecht zu halten und das ungleichfarbige Läuferendspiel tot Remis.
Werner Sonnhoff musste mit Schwarz auch lange auf Vorteile warten.Schnell wurde viel vom Brett geräumt. Es blieben nur noch je ein gleichfarbiger Läufer und jede Menge Bauern auf beiden Seiten. Werner hatte im Vorfeld klug seine Bauern auf die richtige Farbe gesetzt, also nicht die gleiche wie die seines Läufers. Langsam brachte er Läufer und König in Stellung. In der Folge konnte er einen Bauern und trotz zäher Gegenwehr die Partie für sich entscheiden. Eine gute Leistung unseres Rouniers, der nun mit 2/3 wieder Kontakt zur Spitze hat.
Sabrina spielte gegen Kai Mailitis, der sicher zum Kreis der Turnierfavoriten zu zählen ist. Sie kommt gut aus der Eröffung und lehnt eine frühes Remis ab, weil sie einfach nur viel Lust auf Schach hat. Sie kann sich Vorteile erspielen und aussuchen, ob sie einen Bauern auf d3 nimmt, der wie Fallobst erscheint oder einen Doppelbauern auf f6, für den sie sich entscheidet. Kai kann nun aber die Sicherung ihres Zentrumsspringers sprengen und sein d3-Bauer wird zum Riesen, der nicht mehr aufzuhalten ist. Die Reihenfolge der
schwer zu berechnenden Züge von ihm ist aber nicht ganz korrekt und Sabrina kommt mit einer Qualität für den Bauern nochmal davon. Das gleichstehende Endspiel wird nach der dramatischen Partie schnell Remis gegeben.Auch sie hat nun 2/3 auf dem Konto.
Nach den Herbstferien geht es weiter.