Bericht des Turnierleiters Michael Sefeloge:
Zum ersten Mal seit drei Jahren fand wieder ein Fischerschach-Turnier bei uns statt, welches leider unter den vielen Absagen etwas litt. Deshalb wurde bei acht Teilnehmern die Anzahl der Runden auf vier verkürzt. Gespielt wurde mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler und Partie.
Endstand:
| Rang | Teilnehmer | G | R | V | Punkte | BH | SB |
| 1 | Peter Ley | 3 | 0 | 1 | 3.0 | 9.0 | 6.00 |
| 2 | Jakub Rezakovic | 3 | 0 | 1 | 3.0 | 8.5 | 6.50 |
| 3 | Werner Sonnhoff | 3 | 0 | 1 | 3.0 | 6.5 | 3.50 |
| 4 | Noel Bendel | 2 | 1 | 1 | 2.5 | 5.5 | 1.75 |
| 5 | Dr. Axel Müller | 2 | 0 | 2 | 2.0 | 10.5 | 4.50 |
| 6 | Luca Engelbrecht | 1 | 1 | 2 | 1.5 | 7.5 | 1.25 |
| 7 | Frank Karzinowski | 1 | 0 | 3 | 1.0 | 8.5 | 0.00 |
| 8 | Elmar Wiskirchen | 0 | 0 | 4 | 0.0 | 8.0 | 0.00 |
Einige der Teilnehmer hatten diese Art des Schachs noch nie gespielt, kamen aber auf Anhieb gut damit zurecht. Das trifft ganz besonders auf Jakub Rezakovic zu, dem einige sogar gut zureden mussten, damit er überhaupt mitspielt. Um ein Haar hätte er das Turnier gewonnen, denn in der letzten Runde stoppte er den vom Start davoneilenden Peter Ley. Ganz toll spielte auch Noel Bendel, für die es ebenfalls eine Premiere war. Noel spielte sehr konzentriert, nutzte ihre Bedenkzeit voll aus und hatte noch das Pech, Luca Engelbrecht mitten auf dem Brett Patt zu setzten. Dieser räumte sogar noch einen weiteren Punkt gegen Elmar Wiskirchen in einer Art und Weise ab, dass der Turnierleiter bei Zuschauen Schüttelfrost bekam. Mit mindestens drei Figuren und einigen Bauern weniger, der König schon in Richtung Brettmitte getrieben, setzte er mit seinem letzten Springer einzügig Matt! Der König von Elmar stand noch in der Grundstellung, umgeben von Figuren und Bauern, jeglicher Fluchtfelder beraubt, musste er sich einem erstickten Matt beugen.
Dennoch hat es allen Mitspieler/innen großen Spaß gemacht, bleibt zu hoffen, diese Art des Schachs im nächsten Jahr in einem etwas größeren Rahmen auszutragen.