In diesem Jahr war unsere Kreisstadt Bad Ems Ausgangspunkt unseres Ausfluges. Just an diesem Samstag legte der Bahnverkehr auf der Lahnstrecke eine vierwöchige Pause ein. Also stiegen wir in den “Schienenersatzverkehrsbus “ in Niederlahnstein, der uns zum Ausgangspunkt unserer Wanderung brachte.
Das war gar nicht selbstverständlich, denn einige Wetterexperten hatten Sturm vorausgesagt und vor dem Betreten des Waldes gewarnt. Was also tun? Nach Bad Ems kann man ja mal fahren und dann weitersehen. Wenigstens ein Spaziergang zum Cafe Wintersberg sollte drin sein. Dieses Ziel erreichten wir dann auch nach einer guten halben Stunde Fußweg und konnten außer dem grandiosen Blick ins Lahntal auch den leckeren Kuchen im Cafe genießen. Zwischenzeitlich war auch die Sonne hervorgekommen und der Wind war deutlich schwächer geworden, sodass wir Richtung Forsthaus losmarschierten. Unterwegs auf dem Limesweg, dem 2. Weltkulturerbe unserer Region, war einiges über das Leben der Römer zu erfahren. Schautafeln und Nachbauten des römischen Grenzwalls säumten den Weg. Am späten Nachmittag erreichten wir das Lahnsteiner Forsthaus und kurze darauf saßen alle auf dem bestellten Planwagen, der uns zum nächsten Etappenziel brachte: dem Waldhaus in Lahnstein auf der Höhe. Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es dann nur noch bergab, zurück nach Lahnstein.