Koblenzer Stadtmeisterschaft 2014

image4Die Koblenzer Stadtmeisterschaft, die auch gleichzeitig als Bezirksmeisterschaft gespielt wird, ist seit gestern Geschichte. 4 Lahnsteiner nahmen dieses Jahr teil. DWZ-stärkster in unseren Reihen war Ralf Teichgräber. Nach 2 Runden erwartungsgemäß noch verlustpunktfrei, kam danach Sand ins Getriebe. Er hatte wohl auch große Probleme nach einem langen Arbeitstag, sich noch voll aufs Schach zu konzentrieren. In der letzten Runde, gegen das Nachwuchstalent Matthias Riedel, gab er in leicht schlechterer Stellung Remis und beendete mit 3,5 Punkten das Turnier.

Werner Sonnhoff spielte in Runde 7 ebenfalls Remis. Nach wechselvollem Verlauf war er und Marco Moors sichtlich damit zufrieden. Werner spielte ein tolles Turnier und konnte auch vorne gut mithalten. Seine Verlustpartien gegen Gegner jenseits der 2000. Nach eigenen Angaben sind die dann doch vielleicht ein wenig zu stark. Aber nicht mehr viel. Das Ziel DWZ 1800 in greifbarer Nähe. 4,5 Punkte und eine gute Buchholzwertung bescherten ihm den 1. Ratingpreis und mit dem 8.Platz im Gesamtfeld der beste Lahnsteiner Spieler.

Unser Senior Michael Sefeloge beendete wie so oft mit der letzten noch ausstehenden Partie das Turnier. Er spielte gegen Jonas Gerdel, der zu den Überraschungen des Turniers gehörte. Nach der Eröffnung hatte Gerdel die besseren Möglichkeiten. Michael Sefeloge konterte aber geschickt und setzt den gegnerischen König unter Druck. Aber auch der hielt diesem Stand und es wogte hin und her. Nach über 4,5 Stunden gaben sich die beiden unermüdlichen Kämpfer dann die Hand zum Remis. 3,5 Punkte waren ein ordentliches Ergebnis für unseren Turnierleiter.

Sabrina Ley spielte mit um den Damentitel. Wahrscheinlich hätte in der Schlussrunde auch eine 0 gereicht, sicher war das aber nicht. Sie spielte gegen den befreundeten Kai Mailitis, der aber auch gleichzeitig der Trainer der Konkurrenz ist. Sabrina kam nach der Eröffnung in eine schwierige Stellung. Jetzt fand sie aber mehrfach die richtigen Lösungen und doch blieb es kritisch. Als sie in ein Springerendspiel mit Doppelbauer auf der A-Linie abtauschte waren viele der Anwesenden der Meinung es wäre verloren. Sabrina fand aber eine feine Blockadestellung, die sie vor dem Abtausch schon im Auge hatte und sie lag richtig. Irgendwann musste Kai seine Bemühungen aufgeben, da ging nichts. Mit 4,5 Punkte wurde sie zum 2.Mal nach 2012 Bezirksmeisterin.

 

[Ergebnisse]

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